In 2 Schritten das ideale Gartensauna Fundament bauen – Die ultimative Bauanleitung für den Unterbau
Nachdem Du Dir Deinen Traum Deiner Wellnessoase mit Saunahaus zu Papier gebracht hast und schon eine konkreten Plan über die Größe, Lage und Einrichtung geht’s endlich los.
Egal ob Du eine Gartensauna kaufst oder selber baust, vorher musst Du folgendes tun: Ein stabiles Fundament errichten.
Warum solltest Du für die Gartensauna ein aufwendiges Gartenfundament errichten? Ist dieses wiklich nötig?
Ein stabiles Fundament hat mehrere Funktionen.
Es:
- sieht professionell aus
- bietet eine stabile und gerade Ebene für Dein Saunahaus
- bietet (dank der Verdichtung) Schutz vor Frost und Nagetieren
Bei kleineren Gartensaunen reicht es aus ein Fundament aus Bodenplatten zu bauen. Bei größeren Außensaunen sollte ein solides Betonfundament die Regel sein.
1. Schritt: Die Bodenfläche ausheben und ebnen
Als erstes hebst Du die Erde ca. 25 cm tief aus, sodass sich eine Mulde bildet. Besonders gut dringst Du in den Boden anfangs mit einen Spaten ein. Der Rand darf hierbei ruhig 10 cm größer sein, als die Grundfläche Deiner künftigen Sauna.
Nun geht es daran den Gartenboden zu ebnen und zu verdichten. Wie schon erwähnt ist dieser Zwischenschritt wichtig um sich unter Anderem vor Frost zu schützen. Außerdem wird bei nassem Wetter das Absacken der Saunahütte verhindert.
Hier bieten sich verschiedene Geräte an, um eine gerade und starkverdichtete Fläche hinzubekommen.
Wenn Du eine kleine Fläche ebnen muss, bietet sich ein Handstampfer an. Wenn Du aber eine größere Sauna im Garten aufbauen möchtest, lohnt sich vermutlich der Einsatz einer Rüttelplatte. Für das ideale Gerät klicke auf Rüttelplatte kaufen.
Den Boden zu walzen reicht dabei im Normalfall nicht aus!
Sobald die Fläche dann gleichmäßig begradigt wurde, kannst Du mit der Unterkonstruktion fortsetzen.
2. Schritt: Die richtige Art von Fundament aufbauen
Es gibt verschieden Arten von Fundamenten für Deine Gartensauna.
Hier unterscheidet man im Großen und Ganzen zwischen:
- Fundament mit Bodenplatten
- Plattenfundament mit Beton
- Streifenfundament mit Beton
- Punktfundament
Die einfachste Variante ist der Fundamentbau mit Bodenplatten. Diese Variation sollte für eine kleine gemütliche Schwitzhütte ausreichen. Allerdings ist diese nicht frostgeschützt.
Verteile hierfür mit einem Rechen eine dicke Schicht Kies (auch Split oder Schotter). Diese sollte eine Dicke von ca. 5-10 cm betragen.
Anschließend verlegst Du die Platten bzw. Fundamentsteine schön gleichmäßig und gerade. Die Stärke sollte mindestens 3 cm betragen. Eine lange Wasserwaage kann bei der Verlegung sehr gut helfen.
Zum Schluss kannst Du feinen Sand zur Verdichtung in die Fugen der Platten streuen.
Sollst Du das Fundament im Garten selber bauen oder doch lieber bauen lassen?
Wenn Du das Fundament selber baust, sparst Du Dir relativ hohe Kosten. Außerdem bist Du an der frischen Luft und lernst dabei was dazu 😉
Andernfalls müsstest Du ein Baufirma beauftragen. Diese würde Dir zwar viel Zeit und Arbeit sparen und qualitativ hochwertige Arbeit leisten, aber die Kosten sind hier nicht zu vernachlässigen.
Fazit
Die Errichtung des Fundament für Deine Traumsauna ist vielleicht nicht der spannendste Teil. Trotzdem ist dieser Schritt notwendig um die nötige Stabilität zu gewährleisten und die nächsten Jahre sorgenfrei die Saunagänge zu genießen.
Wenn Du einen großen Keller und keinen Garten besitzt, bietet es sich natürlich an eine Innensauna zu errichten. Hier kannst Du auf das Fundament verzichten und brauchst Dir keine Sorgen über den Witterungschutz machen.
Kommentare
criss 20. Juli 2020 um 11:25
Schön erklärt gefällt mir =_=
Arthur 30. Juli 2020 um 09:33
Hallo criss,
danke gerne!
LG
Arthur